Sonstige Reisen
Natürlich waren wir/war ich nicht nur in Asien unterwegs. In einige der genannten Länder reisten wir sogar mehrfach, zum Teil mit unserem Wohnwagen.
Reisen, von denen ich mehr Fotos habe, oder über die es mehr zu erzählen gibt, widmete ich eine eigene Seite, die sich durch Klick auf die roten Namen öffnet.
Kenia – Marokko – Tunesien – Türkei – Ungarn – England – Belgien
Frankreich: Paris, Elsass, Cote d’Azur, Camargue
Spanien: Costa Brava, Andalusien
Italien: Südtirol, Sardinien, Toskana, Venedig, Gardasee
Österreich: Wien, Salzburg, Neusiedler See, beim Skifahren im Stubai-Tal und Annaberg, beim Klettern in den Kalkkögeln
Deutschland: u.a. Sachsen, Thüringen, Mainfranken, Schleswig-Holstein, Hamburg, Berlin, Holsteinische Schweiz, Bodensee, Bayerischer Wald, Oberbayern
In die Berge ging ich früher auch. Mein erster Mann, Ernst Kirner, war ein richtiger Bergfex. So traten wir beide 1965 der Sektion Bodenschneid des Deutschen Alpenvereins bei. Zu zweit und mit der Sektion bestritten wir viele Bergtouren, u.a. Alpspitze (2.628 m), Dreitorspitze (2.632 m), Hintere Goigner Halt (2.195 m), Guffert (2.196 m), Hocheck (2.651 m), Braunschweiger Hütte (2.759 m), Gitsch (2.512 m), Speckkarspitze (2.621 m), Wartherhorn (2.257 m). Besonders erinnerlich ist mir die Führungstour der Sektion Bodenschneid auf das Wiesbachhorn (3.570 m) über den Oberen Fochezkopf (3.165 m). Dies waren meine ersten Dreitausender und meine erste Eistour.
Nicht ganz geheuer war mir 1968 der Kletterkurs der Alpinschule Innsbruck in den Kalkkögeln. Mit zum Teil schrecklicher Angst um mein junges Leben schaffte ich den Schlicker-Ostturm (2.550 m) mit dem Schwierigkeitsgrad III+, die Kleine Ochsenwand (2.554 m), die Große Ochsenwand (2.703 m) und die Überschreitung der Schlicker-Mandeln (2.720 m) zur Schlicker Seespitze (2.808 m), wieder mit dem Schwierigkeitsgrad III. Diese Überschreitung war ganz schlimm für meine Nerven, vor allem aber dann auch das Abseilen von einer hohen Bergkante eine Felswand hinunter. Ich hatte Todesangst vor dem Schritt ins Nichts, nur gesichert durch meinen selbst angebrachten Dülfersitz. Glücklicherweise kam ich unbeschadet unten an.
Ebenfalls 1968 machten wir beide eine längere Tour in der Brenta-Gruppe in Italien. Wir gingen den Orsi-Weg und den Bocchette-Weg. Wir übernachteten in der Grafferhütte (2.261 m), der Tucketthütte (2.272 m), der Tosa-Hütte (2.429 m) und der Brentei-Hütte (2.183 m). 1970 waren wir in Frankreich in den Pyrenäen-Orientales eine Woche lang unterwegs und stiegen auf zum Mont Canigou (2.785 m) und dem Petite Vignemale (3.032 m).
Wir verzogen 1970 in den Schwarzwald und ich wurde schwanger. Damit endete meine Zeit des Bergsteigens.
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