Thailand 2019

Thailand 2019

Unsere 2. Reise nach Thailand

Chiang Mai – Mae Salong – Thaton – Chiang Rai – Goldenes Dreieck – Chiang Saen – Sukhothai – Ayutthaya – Lopburi – Phuket: Pang Nga Bay, James Bond Felsen Krabi: Railay – Bangkok: Maeklong Eisenbahnmarkt – Amphawa Floating Market

Mit der Thai Airways flogen wir von München nach Bangkok und mit der Thai Smile gleich weiter nach Chiang Mai, um dort ein paar Tage zu verbringen. Vor allem das Krathong-Fest und Yee Peng wollten wir hier miterleben. Wenn wir auch schon 1998 in Chiang Mai waren, so besuchten wir jetzt doch noch einmal die vielen schönen Tempel: Wat Mahawan, Wat Phra Singh, Wat Chedi Luang, Wat Bupparam, Wat Saen Fang, den Silver Temple Wat Sri Suphan u.a. Wir freuten uns besonders auf den Wat Phra That Doi Suthep, der 1998 einen unvergesslichen Eindruck bei uns hinterlassen hatte. Beim letzen Mal gingen wir die 306 Stufen zum Tempel zu Fuß hoch, diesmal fuhren wir mit einer kleinen Bergbahn auf 1000 m hoch. Es waren ganz schön viele Touristen hier, vor allen Dingen chinesische. Der Innenbereich dieses Wats ist einfach traumhaft schön!

Wir besuchten auch den Warorot Markt und den Blumenmarkt. Wir kauften uns Krathongs und ließen sie zu Wasser. Die aufsteigenden Himmelslaternen waren ein toller Anblick (bei uns in Deutschland sind sie verboten). Am Abend dann der große und eindrucksvolle Umzug im Rahmen des Krathong-Festes mit großen Festwagen, Kapellen, in schöner Tracht gekleidete Thailänder und Thailänderinnen, usw.

Hatte uns das Hmong-Dorf Doi Pui mit seinen vielen Verkaufsbuden enttäuscht, so war das Hilltribe-Dorf Baan Tong Luang das Gegenteil. Ein gemütliches Dorf mit ursprünglichen Häusern, in denen acht verschiedene Ethnien zu Hause sind: Karen, Lahu, Akha, Hmong, Lisu, Palong, Kayaw uns Kayan. Bei letzteren handelt es sich um die sogenannten Long-Neck-Karen, die sich selbst „Kayan“ nennen. Diese Ethnie sahen wir hier zum ersten Mal. Die wunderschönen unterschiedlichen Trachten faszinierten uns sehr.

Im Siam Insect Zoo konnten wir viele Schmetterlinge und ein paar Echsen beobachten. Weiter ging es zum Mae Sa Elephant Camp. Wir sahen mal wieder gerne beim Baden der Dickhäuter zu. Zum Abschluss des Tages erfreuten wir uns an der Pracht der Blüten in einem Orchideengarten. Unbedingt wollten wir noch einmal ins Umbrella Making Centre in Bo Sang. Peter wollte neben der Schirmproduktion in Handarbeit auch das Papierschöpfen filmen. Bei einer Künstlerin ließ er sich einen Drachen auf seine Handyhülle malen. Ich verzichtete darauf, weil ich glaubte, dass die Malerei sicher bald abbröseln würde. Doch weit gefehlt! Sie ist heute – vier Jahre später – noch immer so schön wie am ersten Tag!

Wir wollten unbedingt noch einmal nach Mae Salong, da wir 1998 vom dortigen Morgenmarkt mit seinen verschiedensten Ethnien in ihren schönen Trachten so begeistert waren. Diesmal jedoch ließen sich nur ein paar Akha-Frauen und Bettelmönche sehen. Mit einem Sammeltaxi fuhren wir weiter nach Thaton, wo wir noch einmal das Wat Tha Ton, das sich auf neun Ebenen erstreckt, besuchten. Anschließend charterten wir ein Longtailboot, das uns nach Chiang Rai brachte.

Der Wat Rong Khun, der „White Temple“ ist total sehenswert, ein märchenhaft anmutender Tempel in strahlendem Weiß. Das Gegenteil ist Baan Dam, das „Black House“, 13 km nördlich von Chiang Rai. 40 schwarze, mit Schnitzereien verzierte Häuser sind hier aufgebaut. Beeindruckend ist auch Wat Rong Suea Ten, der „Blue Temple“, vor dem zwei mächtige blaue Wächterfiguren stehen. Am Goldenen Dreieck mit seinem großen goldenen Buddha schauten wir – wie schon vor 25 Jahren – noch einmal rüber nach Laos und Myanmar. 1998 wussten wir nicht, dass wir auch diese beiden Länder noch besuchen werden, Laos 2005 und Myanmar (Burma) 2001/2002. Nach acht Stunden mit dem Bus kamen wir in Old Sukhothai an, wo wir erneut den weitläufigen Geschichtspark besuchten. In weiteren 6 Stunden brachte uns ein Bus nach Ayutthaya, wo wir alle Wats erkundeten. Besonders beeindruckte uns ein Buddhakopf, der aus dem Wurzelgeflecht eines Bodhi-Baumes lugt.

Von Ayutthaya aus machten wir einen Ausflug per Eisenbahn in die „Stadt der Affen“ Lopburi. Am Tempel Prang Sam Yot und auf den Straßen drumherum springen unzählige Langschwanzmakaken herum. Sie werden von den Einheimischen gefüttert, werden aber schön langsam zur Plage. Auch Peter war vor ihnen nicht sicher. Mit einem Taxi ließen wir uns anschließend zum Flughafen in Bangkok bringen, von wo aus wir auf die Insel Phuket flogen. Wir wohnten im historischen Stadtteil Old Phuket, schauten uns aber auch den Patong Beach an, den Chalong Temple und den Big Buddha. Per Boot ließen wir uns zum berühmten James Bond Felsen schippern.

Nach Krabi fuhren wir mit einem Schiff rüber. Wir wollten hier den Railay Beach und den Phra Nang Cave Beach sehen. Von Krabi aus flogen wir dann nach Bangkok, um dort unsere letzten Tage in Thailand zu verbringen. Wir buchten eine Tour zum beeindruckenden Maeklong Eisenbahnmarkt, wo der Zug beängstigend nah an den Verkaufsständen vorbeifährt. Der Floating Market von Amphawa war weniger toll, denn wir hatten schon viel interessantere Schwimmende Märkte gesehen. In Bangkok wohnten wir in der Rambuttri Road, in der Gegend der Khaosan Road, wo wir uns immer sehr wohl fühlen. Unsere letzte Aktivität war der für uns neue Mahakhon Skywalk, ein Glasboden in 310 m über dem Boden. Mir war es nicht geheuer, auf ein Glas zu steigen, unter dem nur das Nichts ist und man nach unten nur in eine Leere blicken kann. Aber dann getraute ich mich doch.

Es waren für uns wieder sehr schöne und interessante Wochen in Thailand mit vielen neuen Eindrücken. Wir haben es nicht bereut, noch einmal dorthin gereist zu sein.